Wichtiger Erfolgsfaktor: Der Ruf des Unternehmens

Der Ruf Ihres Unternehmens ist für den Erfolg am Markt essentiell. Je besser dieser ist, desto sicherer wird es am Markt und in der Branche bestehen. Daher ist der Aufbau eines guten Rufs – heute sagen wir Image dazu – sowie der dauerhafte Erhalt desselben eine der obersten Managementaufgaben.

Das Image hängt hierbei von diversen Faktoren ab. Es lässt sich schwer aufbauen oder verändern. Dafür aber schnell verlieren.

Faktor Produkt

Um einen guten Ruf aufzubauen, reicht es schon seit langem nicht mehr , einfach nur gute Leistungen zu erbringen. Dennoch ist ein qualitativ hochwertiges Produkt oder eine qualitativ hochwertige Dienstleistung für das Image wichtig. Lieferten Sie jahrelang Schrott dem Kunden , wird es schwer sein, , aus dem Image „schlechte Leistung bzw. „schlechtes Produkt“ wieder herauszukommen. Auch dann, wenn die Qualität Ihres Produktes erheblich verbessert wurde.

Um aus dieser Imageecke herauszukommen, bedarf es neben den Anstrengungen hinsichtlich der Verbesserung des Angebots auch nicht unerhebliche Leistungen im Marketing. Und natürlich auch Leistungen zur weiteren Verbesserung des Produkts bzw. zum Erhalt der aktuellen neuen Qualität.

Umgekehrt – man sieht es gerade am VW-Konzern – können Fehler in der Forschung und Entwicklung oder Produktion/-skette zu mangelhaften Leistungen und damit zu einem Imageverlust führen. Hier kann oft das beste Marketing nicht gegensteuern.

Faktor Marketing

Neben der Qualität der Produkte (oder Dienstleistungen) sind auch das Marketing – wie schon angesprochen – nicht unerheblich für das Image.

Viele große Marken sind qualitativ nicht besser als ihre Mitbewerber. Aber Dank des Marketings und erfolgreichen Platzierung der Marke kann ein gutes Image aufgebaut werden.

Jedoch besteht hier eine nicht zu vernachlässigende Gefahr: Ein Fehler im Marketing, im Außenauftritt oder in der Produkterstellung und der Ruf ist weg. Hier gibt es viele Beispiele, wie man sich Dank gutem oder schlechten Marketing seinen Ruf zerstört. Denken wir an Mercedes mit dem Elchtest der ersten A-Klasse, bei dem man Dank des Marketings und der Produktentwicklung sein Image retten konnte, oder an die BP, welche inzwischen aufgrund ihres schlechten Rufs in Deutschland nach ihren Ölskandalen in der Nordsee augenscheinlich vom Markt verschwunden ist und nur noch unter der Marke ARAL auftritt.

Ein weiteres schönes Beispiel wie man ein gutes Image nur auf Marketinganstrengungen aufbaut ist Apple. Hier hat man sich von einer Nischenmarke (IT für Designer, Grafiker und Architekten) zu einer HIP-Marke gewandelt. Pannen bei den Produkten können nun jedoch zu erheblichen Schaden am Image führen.

Faktor Mitarbeiter

Oft unterschätzt und daher vernachlässigt sind die Mitarbeiter als Imageträger. Sowohl das äußere Erscheinungsbild der Mitarbeiter wie auch der Umgangston untereinander, zu Lieferanten oder Kunden bauen das Unternehmensimage auf oder schädigen dieses.
Wie stark die sich die Mitarbeiter positiv oder negativ auf Ihr Image auswirken, hängt nicht selten von deren Befindlichkeiten ab. Fühlen sich die Mitarbeiter wohl, sind sie glücklich, werden sie ein positives Feeling und Image verbreiten. Geht man mit den Leuten schlecht um und sind sie daraufhin negativ eingestellt, werden sie sich negativ auf das Image auswirken. Oft passiert das der Belegschaft vollkommen unbewusst.

Jeder Mitarbeiter redet früher oder später über seinen Job und seinen Arbeitgeber. Da jeder in einem sozialen Umfeld (Familie, Freunde, Bekannt) eingebunden ist, wird so ein Bild über Ihr Unternehmen entworfen, dass Sie nicht beeinflussen können. Es sei denn, Sie schaffen es, glückliche Mitarbeiter aufzubauen.

Zwischenmenschliche Kontakte / Beziehungen entstehen auch im Arbeitsumfeld zu Kunden oder Lieferanten. Hier erfolgt eine Kommunikation auf geschäftlicher Basis, die das Image beeinflusst.

Fazit

Ein gutes Image ist wichtig, auf dem Markt zu bestehen und erfolgreich zu sein. Viele große Marken und Unternehmen zeigen dies deutlich: Coca Cola ist nicht besser als sonst eine Cola. Google als größte Datenkrake der Welt werden etliche Fehltritte verziehen und man stellt weiterhin bereitwillig Informationen über sich der Firma zur Verfügung.
Hat Ihr Unternehmen einen guten Ruf, machen Sie sich in gewissem Sinne weniger angreifbar.

Großen Einfluss auf das Image haben die Faktoren Produkt, Marketing und Personal. Diese Faktoren helfen beim Rufaufbau, sie können jedoch auch vollkommen entgegengesetzt wirken.

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