Immer wieder hört man von verzweifelten Nutzern des Social Media, dass Sie von zwielichtigen Bots belästigt werden. Diese Bots liefern lediglich Fotos von leicht bekleideten Damen aus, mit Aufforderungen irgendwelche Live-Cam-Links zu klicken. Auch kann es passieren, dass diese Bots sich zu Followern machen.
Nicht nur, dass sie für Nutzer lästig sind. Ihre Aktivitäten können auch das Profil und Image eines Unternehmens nachhaltig schädigen. Um ein regelmäßiges Sperren der Bots und Bereinigen der Kommentare kommt man daher nicht herum. Jedoch kann man sich das Leben auch etwas leichter machen, wenn man berücksichtigt, wie die Bots auf das eigenen Profil gelangen.
Die Bots reagieren auf Posts. Sie durchforsten die Netzwerke nach bestimmten Begriffen oder Worte und stoßen Sie auf eines, dann hinterlassen Sie Likes bei dem Post, liefern eine nicht passende Antwort mit nicht selten einem gewissen Damenfoto oder werden einfach mal zum Follower.
Diese Bot benötigen zum Reagieren Trigger. Aus diesem Grund schlagen sie von sich aus schon einmal bei den Profilen auf, die gewisse eindeutige Begriffe verwenden. So sind nicht selten „Sex“ oder „Date“ schon einmal eindeutige Hinweise auf ein mögliches Interesse. Profile, die solche Beziehungsschlagwörter verwenden sind daher prädestiniert für solche Botangriffe.
Jedoch trifft es auch immer wieder Profile, die in der Richtung unbescholten sind. Nach den bisher gesammelten Erkenntnissen sind unter anderem Posts betroffen, die die Bereiche Kochen oder Backen sowie Reisen und Familie behandeln.
Da bestimmte Wörter in der Sprache auch als Synonyme für sexuelle Handlungen stehen können, sprechen die Bots auch auf diese an. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn man von „Teig kneten“ oder etwas „im Ofen haben“ / „in der Röhre haben“ redet, früher oder später, oft in Sekundenschnelle, Reaktionen dieser Bots hervorruft.
Soll die dass sich die Belästigungen durch diese Botprofile in Grenzen halten, so muss man daher auf triggernde Begriffe verzichten. Einige dieser an sich harmlosen aber triggernden Begriffe wären:
- Röhre
- Ofen
- Braten
- (Rein)stecken
- Lecken
- Schmieren
- Finger
- Seife
- Baden
- Rutschen
- Bügeln
- Deckel
- Loch
- (Aus)füllen
- (Aus)stopfen
- Hämmern
- Französisch
- Stoßen
- Spiegel
Und noch viele mehr. Die Liste ließe sich fortführen.
Vermeidet man also solche Triggerbegriffe – da sind die Bots nicht anders als Menschen in den Sozialen Netzwerken – hält man sich weitgehend die belästigenden Pseudoprofile vom Hals.
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